Geselligkeit und Tradition seit Generationen.

Unsere Geschichte

Gegründet als kleines „Bräustibl“ für durstige Bräuburschen, zunächst der Tegernseer Klosterbrauerei und später des Herzoglich Bayerischen Brauhauses, ist das Tegernseer Bräustüberl längst eine der bekanntesten Wirtschaften Bayerns. Geprägt vor allem von der Vielschichtigkeit seiner Gäste, die hier früh ein einmaliges Klima aus bewahrender Tradition und toleranter Offenheit schufen: Während der Regierungszeit von König Max I. Joseph, zugleich erster Wittelsbacher Brauherr in Tegernsee, trafen Einheimische hier auf europäischen Hochadel, es folgten Sommerfrischler und Künstler, Schöne, Reiche, Wichtige und ganz Normale.

Ins Bräustüberl fanden – und verliebten sich – fast alle. Zumindest jene, die das Echte schätzen. Denn das Bräustüberl und seine Stammgäste haben sich nie verbiegen lassen. Friedlich, bayerisch, zünftig und gemütlich geht es zu, in diesem tegernseeisch-altbayrischen Traditionstempel, der vor allem immer auch ein (H)Ort der wahren Kommunikation von Mensch zu Mensch war, bei der man sich anschaut und anlacht, ohne Unterschied des Geldbeutels, des Titels, der Herkunft und der Religion.

2020

2020

61 Tage Stillstand – das Bräustüberl im Lockdown Im Frühjahr 2020 schloss das Bräustüberl wegen Corona zum ersten Mal. Zwischen Sorgen und erzwungener Entschleunigung wuchs aber vor allem eines: das Gefühl, dass das Tegernseer Tal zusammenrückt.  Zwischen März und Mai 2020 stand das Bräustüberl in der 1. Welle der Corona-Pandemie still – eine Situation, die zuvor niemand für möglich gehalten hatte. Wirt Peter Hubert erinnerte sich an das Gefühl der Machtlosigkeit, aber auch an wertvolle Momente der Entschleunigung und Dankbarkeit. Das Team nutzte die Zwangspause für interne Projekte und blieb per Social Media mit seinen Gästen verbunden. Besonders deutlich wurde in dieser Zeit der Zusammenhalt im Tal: Regionale Angebote fanden großen Zuspruch, und trotz aller Sorgen blickte Peter Hubert mit Zuversicht nach vorn – nicht zuletzt deshalb, weil das Bräustüberl seinen Platz im Herzen der Gäste behielt. Bräustüberl-Zeitung 98 (2020)