Geselligkeit und Tradition seit Generationen.

Unsere Geschichte

Gegründet als kleines „Bräustibl“ für durstige Bräuburschen, zunächst der Tegernseer Klosterbrauerei und später des Herzoglich Bayerischen Brauhauses, ist das Tegernseer Bräustüberl längst eine der bekanntesten Wirtschaften Bayerns. Geprägt vor allem von der Vielschichtigkeit seiner Gäste, die hier früh ein einmaliges Klima aus bewahrender Tradition und toleranter Offenheit schufen: Während der Regierungszeit von König Max I. Joseph, zugleich erster Wittelsbacher Brauherr in Tegernsee, trafen Einheimische hier auf europäischen Hochadel, es folgten Sommerfrischler und Künstler, Schöne, Reiche, Wichtige und ganz Normale.

Ins Bräustüberl fanden – und verliebten sich – fast alle. Zumindest jene, die das Echte schätzen. Denn das Bräustüberl und seine Stammgäste haben sich nie verbiegen lassen. Friedlich, bayerisch, zünftig und gemütlich geht es zu, in diesem tegernseeisch-altbayrischen Traditionstempel, der vor allem immer auch ein (H)Ort der wahren Kommunikation von Mensch zu Mensch war, bei der man sich anschaut und anlacht, ohne Unterschied des Geldbeutels, des Titels, der Herkunft und der Religion.

2017

2017

Dreifach-Jubiläum: Die Wittelsbacher feiern am Tegernsee Eine Quelle der Freude: 80. Geburtstag, Goldene Hochzeit und 200 Jahre Wittelsbacher am Tegernsee – das Tal feierte seinen Herzog Max in Bayern und seine Familie. 2017 stand im Tegernseer Tal ganz im Zeichen eines besonderen dreifachen Jubiläums: Herzog Max in Bayern feierte seinen 80. Geburtstag, zugleich beging er mit seiner Gattin Herzogin Elizabeth die Goldene Hochzeit. Dazu kam das 200-jährige Jubiläum der Wittelsbacher am Tegernsee. Im Mai fanden sich zu diesem Anlass zahlreiche Gäste aus Politik, Gesellschaft und Familie ein, darunter die fünf Töchter des Herzogspaares mit Familien und Bayerns stellvertretende Ministerpräsidentin Ilse Aigner. Wie sehr das Tal „seinem“ Herzog verbunden ist, unterstrichen die Gebirgsschützen mit dreifachem Salut und feierlichem Spielmannszug. Als bleibendes Zeichen wurde feierlich ein Brunnenensemble mit Bronzeplastik eingeweiht – gestaltet von Architekt Axel Hofstadt und gesegnet von Monsignore Walter Waldschütz. Seit König Max I. Joseph 1817 das ehemalige Kloster Tegernsee zur Sommerresidenz umbaute, prägen die Wittelsbacher das Tal. Ihre Anwesenheit lockte Adel, Diplomatie und zahlreiche Besucher nach Tegernsee, machte die Region berühmt und hinterließ tiefe kulturelle Spuren – vom Herzoglichen Bräustüberl bis hin zur Bewahrung von Tracht und Volksmusik. Zum Jubiläumsjahr eröffnete das Museum Tegernseer Tal eine Sonderausstellung „Das Königliche Tal“, die kostbare Gemälde, seltene Objekte und eine eindrucksvolle Replik der bayerischen Königskrone zeigt. Foto: Thomas Plettenberg Bräustüberl-Zeitung 81 (2017)