Geselligkeit und Tradition seit Generationen.

Unsere Geschichte

Gegründet als kleines „Bräustibl“ für durstige Bräuburschen, zunächst der Tegernseer Klosterbrauerei und später des Herzoglich Bayerischen Brauhauses, ist das Tegernseer Bräustüberl längst eine der bekanntesten Wirtschaften Bayerns. Geprägt vor allem von der Vielschichtigkeit seiner Gäste, die hier früh ein einmaliges Klima aus bewahrender Tradition und toleranter Offenheit schufen: Während der Regierungszeit von König Max I. Joseph, zugleich erster Wittelsbacher Brauherr in Tegernsee, trafen Einheimische hier auf europäischen Hochadel, es folgten Sommerfrischler und Künstler, Schöne, Reiche, Wichtige und ganz Normale.

Ins Bräustüberl fanden – und verliebten sich – fast alle. Zumindest jene, die das Echte schätzen. Denn das Bräustüberl und seine Stammgäste haben sich nie verbiegen lassen. Friedlich, bayerisch, zünftig und gemütlich geht es zu, in diesem tegernseeisch-altbayrischen Traditionstempel, der vor allem immer auch ein (H)Ort der wahren Kommunikation von Mensch zu Mensch war, bei der man sich anschaut und anlacht, ohne Unterschied des Geldbeutels, des Titels, der Herkunft und der Religion.

1803

1803

Klosteraufhebung Nach der Klosteraufhebung 1803 überstand die Tegernseer Brauerei alle Umbrüche, wandelte sich zum Wittelsbacher Familienbesitz und wurde mit dem Bräustüberl zu einer der bekanntesten Gaststätten Bayerns.  Mit der Klosteraufhebung 1803 verschwand das Kloster Tegernsee – doch die Brauerei blieb bestehen. Nach staatlicher Verwaltung und dem Verkauf an Freiherr von Drechsel ging sie 1817 an König Max I. Joseph, wurde zum „Königlichen Braunen Brauhaus“ und blieb durch Erbfolge im Wittelsbacher Besitz („Herzoglich Bayerisches Brauhaus Tegernsee“). Das Bräu­stüberl entwickelte sich zum populären Treffpunkt für Einheimische und Touristen, die seitdem nach Tegernsee strömen. Heute nimmt es fast den gesamten ehemaligen Brauereitrakt ein und lädt nach dem Besuch der frisch renovierten Pfarrkirche ein, bayerische Lebensart zu genießen – bei Preisen, die sogar noch etwas für den Klingelbeutel übriglassen. Bräustüberl-Zeitung 4 (2004)