Geselligkeit und Tradition seit Generationen.

Unsere Geschichte

Gegründet als kleines „Bräustibl“ für durstige Bräuburschen, zunächst der Tegernseer Klosterbrauerei und später des Herzoglich Bayerischen Brauhauses, ist das Tegernseer Bräustüberl längst eine der bekanntesten Wirtschaften Bayerns. Geprägt vor allem von der Vielschichtigkeit seiner Gäste, die hier früh ein einmaliges Klima aus bewahrender Tradition und toleranter Offenheit schufen: Während der Regierungszeit von König Max I. Joseph, zugleich erster Wittelsbacher Brauherr in Tegernsee, trafen Einheimische hier auf europäischen Hochadel, es folgten Sommerfrischler und Künstler, Schöne, Reiche, Wichtige und ganz Normale.

Ins Bräustüberl fanden – und verliebten sich – fast alle. Zumindest jene, die das Echte schätzen. Denn das Bräustüberl und seine Stammgäste haben sich nie verbiegen lassen. Friedlich, bayerisch, zünftig und gemütlich geht es zu, in diesem tegernseeisch-altbayrischen Traditionstempel, der vor allem immer auch ein (H)Ort der wahren Kommunikation von Mensch zu Mensch war, bei der man sich anschaut und anlacht, ohne Unterschied des Geldbeutels, des Titels, der Herkunft und der Religion.

1954

1954

Tegernsee wird Stadt Als Tegernsee zur Stadt erhoben wird, erlebt die Gemeinde einen Aufbruch: Neue Infrastruktur, kulturelle Highlights und ökologische Meilensteine prägen seitdem das Bild – mittendrin das Bräustüberl als gesellschaftlicher Treffpunkt. 1954 wird Tegernsee offiziell zur Stadt – ein Meilenstein für das gesamte Tal. Als regionales Zentrum mit Gericht, Verwaltung, Handel und Medizin untermauert Tegernsee damit seine historische Führungsrolle. Nach gründlicher Vorbereitung durch den Gemeinderat und Bürgermeister Dr. Wilhelm Dennler vollzieht Innenminister Dr. Wilhelm Hoegner die feierliche Stadterhebung. Der neue Status beflügelt Investitionen: Rathausplatz und Seeuferweg entstehen, der Thoma-Saal wird kulturelles Zentrum, und dank der Ringkanalisation zählt der Tegernsee heute zu Europas saubersten Seen. Mittendrin das Bräustüberl, das damals wie heute ein lebendiges Symbol bayerischer Lebensart und beliebter Treffpunkt geblieben ist. Foto: Amidofoto.at  Bräustüberl-Zeitung 5 (2004)